München auch ohne Trinchieri erfolgreich, Pesic mahnt vor zu viel Euphorie
Bonn, 30.01.2022
Der FC Bayern dominiert beim ungefährdeten 83:60-Sieg auch Bayreuth auch ohne den Antreiber-Trainer Andrea Trinchieri, der sich eine Pause nahm. Sein Vertreter, Slaven Rimac, war überrascht von der starken Leistung seiner Münchner: „Ich persönlich habe ein schwierigeres Spiel erwartet.“ Geschäftsführer Marko Pesic mahnte nach den jüngsten Erfolgen gegen Berlin mit einem Playoff-Platz in der EuroLeague und der BBL-Tabellenführung vor zu viel Euphorie, weil Rückfälle eben auch dazu gehören: „Wir müssen schauen, dass wir den Einbruch nicht nochmal wiederholen.“ Die Berliner freuen sich indes auch über ein 82:70 beim Vorletzten Würzburg - der erste Erfolg nach zuletzt 5 Niederlagen. „Wir sind sehr glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben“, so Jonas Mattisseck nach einem schwierigen Verlauf. Weiter kein Glück, kein Erfolg für den Letzten Oldenburg. Nach der 65:87-Niederlage gegen den Zweiten Bonn forderte Legende Rickey Paulding das, was er schon seit Wochen herunterbetet: „Wir müssen kämpfen. Wir müssen Charakter zeigen. Das müssen wir über 40 Minuten machen.“
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Tages – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Bereits am Dienstag kommt es für den FC Bayern (Tabellen-Achter) zum Topspiel in der EuroLeague gegen den FC Barcelona (Zweiter) – ab 20.15 Uhr live bei MagentaSport.
FC Bayern München – medi Bayreuth 83:60
Auch ohne Head Coach Andrea Trinchieri, der sich eine Pause nahm vor den nächsten Wochen, fährt der FC Bayern einen ungefährdeten Heimsieg gegen Bayreuth ein und verteidigt damit die Tabellenführung. Assistant Coach Slaven Rimac: „Ich muss sagen, dass wir sehr glücklich sind, denn ich persönlich habe ein viel schwierigeres Spiel erwartet, weil wir so viele Spiele in kurzer Zeit hatten. In solchen Spielen weiß man nie, wie das Team reinkommt. Aber wir waren von Anfang an gut und ich bin sehr froh über den Sieg.“
Jason George sammelte mehr als 26 Minuten Spielzeit und erzielte dabei 5 Punkte. Zum Sieg sagte er: „Wir hatten einen super Start mit nur 11 Punkten für Bayreuth im 1. Viertel. Ich habe das Vertrauen bekommen, viel zu spielen und habe versucht, dass mit Defense und Energie zurückzuzahlen. Heute hat jeder gescort und jeder gespielt… Wir sind alle ein bisschen müde, aber es war gut.“
Für medi Bayreuth bedeutet die Niederlage weiter Platz 11 in der Tabelle und 4 Punkte Rückstand auf die Playoff-Ränge. Weil Trainer Raoul Korner krank fehlte, stand Assistant Coach Mauricio Parra an der Seitenlinie. Die Niederlage erklärte er so: „Es war ein schwacher Start. Wir haben auf jeden Fall im 2. Viertel wesentlich mehr Gas gegeben. Das Genick gebrochen haben uns zu Beginn die 3 Dreier von Thomas. Nach für nach hat sich dann doch die Qualität durchgesetzt und der Sieg für Bayern geht natürlich völlig in Ordnung. … Ich finde es dennoch gut, dass wir bis zum Ende gekämpft haben und uns nicht komplett aus der Halle schießen haben lassen.“
FC Bayerns Geschäftsführer Marko Pesic über die starke Form der Münchner: „Wir spielen momentan gut und gewinnen unsere Spiele. Ich kann mich aber auch erinnern, dass wir vor ca. 6 Wochen auch ein 7-7 in der EuroLeague hatten. Jetzt müssen wir schauen, dass wir den Einbruch danach nicht wiederholen.“ Über die Playoffs will er nicht reden, denn „das wäre der größte Fehler, den wir jetzt machen könnten. Ich weiß ganz genau, wie schwer es war, nach dem 0-4 am Anfang der Saison, uns in diese Situation zu bringen. Über die Playoffs zu sprechen macht für mich zumindest keinen Sinn. Natürlich wäre es super, aber wir sollte heute nur daran denken, das Spiel zu gewinnen.“
s.Oliver Würzburg – ALBA Berlin 70:82
Die Albatrosse zeigen sich nach der Niederlage in der EuroLeague gegen den FC Bayern gut erholt und drehen im letzten Viertel ordentlich auf. Der 1. Sieg nach zuletzt 5 Niederlagen in Serie. Jonas Mattisseck: „Die Einwechslung von Maodo Lo hat uns nochmal einen Push gegeben und uns aufgeweckt, weil wir das auch gebraucht haben. Es war ein schwieriges Spiel. Wir konnten am Ende aufgrund unserer Erfahrung das Spiel für uns entscheiden… Würzburg hat uns extrem viel abverlangt und wir sind sehr glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben.“
Für Würzburg bleibt es nach der 9. Niederlage in Serie Platz 17. Craig Moller war trotz Niederlage zufrieden: „Man kann verlieren und trotzdem einen Schritt vorwärts machen. Wir sind dennoch sehr enttäuscht, dass wir verloren haben, weil wir nach 3 Vierteln in einer guten Position waren. Aber es war ein sehr guter Einsatz und eine Steigerung von jedem Einzelnen.“
Der Link zum Spiel: www.youtube.com/watch?v=-QlpSuqg2Ls
EWE Baskets Oldenburg – Telekom Baskets Bonn 65:87
Die Telekom Baskets Bonn zeigen eine Machtdemonstration in der 2. Halbzeit und fahren einen ungefährdeten Auswärtssieg ein, bleiben dem FC Bayern weiter dicht auf den Fersen. Trainer Tuomas Iisalo: „Wir haben viele Sachen gut gemacht. Vor allem in der Verteidigung… Es war eine gute Leistung.“ Michael Kessens ergänzte, warum Bonn sich erst zum letzten Viertel absetzen konnte: „Wir waren nicht ganz konzentriert am Anfang und das hat dann Oldenburg ausgenutzt. Die haben gekämpft und das hat denen auch ein bisschen Mut gegeben. Aber dann haben wir die Konzentration gefunden und konnten das Spiel kippen… Das zeigt von Charakter. Das war ein richtig guter Sieg für uns.“
Für die EWE Baskets Oldenburg wird es immer düsterer im Tabellenkeller. Mit nur 2 Siegen liegt das Team 4 Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz. Rickey Paulding über die schwachen letzten anderthalb Viertel mit einer Analyse, die sich verdächtig oft gleich anhört: „Wir hatten zu viele Turnovers. Wir haben eigentlich gut gespielt aber die Turnovers haben es entschieden… Wir müssen kämpfen. Wir haben es heute für fast 3 Viertel gut gemacht, aber das reicht nicht. Wir müssen jetzt Charakter zeigen. Wir haben ihn heute ein bisschen gezeigt, aber das müssen wir über 40 Minuten machen.“
Der Link zum Spiel: www.youtube.com/watch?v=7xxZHHKXHgY
Hamburg Towers – ratiopharm Ulm 90:91
Ratiopharm Ulm gewinnt ein spektakuläres Spiel in Hamburg und bleibt engster Verfolger des Topduos um den FC Bayern und die Telekom Baskets Bonn, steht mit 26 Punkten auf Platz 3. Philipp Herkenhoff über den Sieg: „Beide Teams waren mit sehr wenig Spielern versehen. Man hat uns die Ermüdung angemerkt, aber wir haben uns einfach durchgekämpft.“
Die Hamburg Towers verlieren trotz starken Comebacks und fallen auf Platz 9 hinter die Playoff-Ränge. Caleb Homesley spielte aufgrund der engen Personallage die gesamten 40 Minuten durch, fand nach dem Spiel: „Es war ein gutes Spiel von uns mit vielen Chancen. Der Trainer hat auch gesagt, dass er zufrieden war, aber wir es nicht zu Ende gebracht haben.“
Der Link zum Spiel: www.youtube.com/watch?v=ATulk35I1Bs
Basketball LIVE bei MagentaSport
Dienstag, 01.02.2022
EuroLeague
Ab 18.30 Uhr: Fenerbahce – Villeurbanne
Ab 18.45 Uhr: Zalgiris Kaunas – Maccabi Tel Aviv, Roter Stern Belgrad – Mailand
Ab 19.45 Uhr: Panathinaikos – AS Monaco
Ab 20.15 Uhr: Baskonia – Zenit St. Petersburg, FC Barcelona – FC BAYERN MÜNCHEN
Mittwoch, 02.02.2022
Ab 17.45 Uhr: ZSKA Moskau – Andolu Efes
Ab 19.45 Uhr: ALBA BERLIN – UNICS Kasan
Ab 20.30 Uhr: Real Madrid – Olympiakos Piräus
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Ab 19.50 Uhr: MoraBanc Andorra – HAMBURG TOWERS
Ab 20.20 Uhr: Umana Reyer Venice – RATIOPHARM ULM
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Donnerstag, 03.02.2022
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Freitag, 04.02.2022
EuroLeague
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Ab 18.15 Uhr: Anadolu Efes – Villeurbanne
Ab 18.45 Uhr: Zalgiris Kaunas – UNICS Kasan
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Ab 20.30 Uhr: Real Madrid – Zenit St. Petersburg
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