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Basketball

Basketball live bei MagentaSport Freitag ab 19 Uhr: Deutschland gegen Israel live & kostenlos

„Ist das geil!“ Rückkehrer Olinde sieht sich als „Fensterspieler“, der sich aufdrängen will, Theis überragt

Bonn, 26.11.2025

Erster Auftritt für den Europameister! Rund zweieinhalb Monate, nachdem sich die deutsche Basketball-Nationalmannschaft in Riga zu den Königen von Europa krönte, startet mit der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2027 das nächste Großprojekt. Den Auftakt gibt’s am Freitag ab 19 Uhr gegen Israel, am 

 

Montag ab 17.45 Uhr folgt die nächste Aufgabe in Zypern. Beide Partien zeigt MagentaSport live und kostenlos.

Im DBB-Kader stehen neben den drei Europameistern Isaac Bonga, Oscar da Silva und Justus Hollatz – Teamkollege Andreas Obst sagte seine Teilnahme kurzfristig ab – auch einige Neulinge und Rückkehrer - wie Louis Olinde. Der 27-jährige Olinde absolvierte bereits 9 Länderspiele, schaffte bei den beiden WM- und EM-Titeln der vergangenen Jahre aber nicht den Sprung ins finale deutsche Aufgebot. „Man freut sich einerseits für die Jungs, weil es Freunde sind und man will, dass sie gewinnen, aber gleichzeitig denkt man immer ein bisschen: ‚Ich könnte da jetzt auch sein.‘ Es tut am Anfang schon weh, das gebe ich ganz offen zu. Wenn es dann aber Richtung Halbfinale und Finale geht, ist das egal – da denkt man sich nur: ‚Digga, wir können hier Weltmeister werden“, offenbart Olinde seinen Zwiespalt im MagentaSport-Podcast „Abteilung Europameister“. Für die anstehende Quali hat er nichts als Vorfreude übrig: „Die Jungs haben es geschafft, dass man wirklich gerne kommt und sich denkt: Ist das geil.“ Olinde, aktuell beim spanischen Klub Basquet Manresa, sieht sich als „Fenster-Spieler“ – einer, der in den Quali-Fenstern spielt und dann den NBA-Stars Platz machen muss. „Ich glaube, sie sind auch dankbar, weil sie wissen, dass sie ohne uns gar nicht spielen könnten.“

 

Europameister Daniel Theis fehlt bei den beiden Länderspielen, dafür dreht mit dem AS Monaco in der EuroLeague so richtig auf: Bei der 102:66-Machtdemonstration gegen Anadolu Efes ist Theis mit 17 Punkten nach etwas mehr als die Hälfte der Spielzeit bester Werfer des Abends. „Für mich ist nicht wichtig, wer trifft. Wir kennen unser Talent und wissen, dass wir immer treffen können. Jeder Spieler hat zum Sieg beigetragen“, lobt Coach Vasilios Spanoulis, der seinen besten Mann zum Ende der Partie sogar schonen kann. Mit 8 Siegen klettert Monaco in der Tabelle auf Platz 5.

 

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips zur EuroLeague am Mittwoch sowie zum Podcast „Abteilung Europameister“ – bei Verwendung bitte MagentaSport als Quelle angeben. Weiter geht’s mit Basketball bei MagentaSport am Freitag mit dem ersten Spiel der deutschen Männer in der WM-Qualifikation gegen Israel. Los geht’s um 19 Uhr – live und kostenlos bei MagentaSport.

 

Die neue Folge des MagentaSport-Podcasts „Abteilung Europameister“ mit Louis Olinde

In der aktuellen Folge des MagentaSport-Podcasts „Abteilung Europameister“ sprechen Moderator Basti Ulrich und Experte Per Günther mit dem deutschen Basketball-Profi Louis Olinde vom spanischen Klub Basquet Manresa. Olinde berichtet, wie er mit seiner Nicht-Berufung bei großen Turnieren umgegangen ist und weshalb er sich besonders über seine Nominierung für das anstehende Fenster der WM-Qualifikation freut.

Link zur aktuellen Podcast-Folge: https://abteilungbasketball.podigee.io/#latest-episode-player

 

Olinde über Nicht-Berufung bei der WM und EM: „Es tut am Anfang schon weh“

Bei der WM 2023 gehörte Louis Olinde noch dem vorläufigen DBB-Kader an. Für den letztlichen Weltmeister schaffte es der Forward genauso wie zur diesjährigen EM jedoch nicht ins endgültige Aufgebot. Im MagentaSport-Podcast „Abteilung Europameister“ offenbart Olinde seine Emotionen: „Ich habe mich natürlich mega für die Jungs gefreut – Europameister, Weltmeister, das ist überragend. Aber ich muss ehrlich sagen: Bei der WM war ich ja in der Vorbereitung dabei und wurde dann als Vierzehnter oder Fünfzehnter gecuttet, und da schaut man die Spiele anfangs schon mit einem etwas anderen Gefühl. Man freut sich einerseits für die Jungs, weil es Freunde sind und man will, dass sie gewinnen, aber gleichzeitig denkt man immer ein bisschen: ‚Ich könnte da jetzt auch sein.‘ Es tut am Anfang schon weh, das gebe ich ganz offen zu. Wenn es dann aber Richtung Halbfinale und Finale geht, ist das egal – da denkt man sich nur: ‚Digga, wir können hier Weltmeister werden.‘ Da ist unwichtig, ob ich dabei bin oder nicht.“

 

„Ist das geil!“ – Olinde über das „überragende Gefühl, das Adlertrikot zu tragen“

Olinde erklärt seinen Umgang mit dem Druck in den Quali-Ffenstern und seine besondere Motivation: „Mir fällt es leicht, hierherzukommen, weil ich mich total darauf gefreut habe, wieder in Deutschland zu sein und die Jungs nach ein paar Monaten wiederzusehen. Das steht bei mir im Vordergrund. Es macht einfach Spaß, in der Nationalmannschaft zu sein – die Jungs haben es geschafft, dass man wirklich gerne kommt und sich denkt: ‚Ist das geil.‘ Auch wenn es nicht das Team ist, das am Ende eine EM oder WM spielt, ist es ein überragendes Gefühl, das Adlertrikot zu tragen. (…) Natürlich will man die Zeit auch nutzen, um sich ein bisschen zu beweisen und dem Trainer zu zeigen: Wenn jemand ausfällt, bin ich bereit. Das Team ist jetzt sehr gefestigt, aber man will ein guter Backup sein. Das motiviert einen zusätzlich. (…) Natürlich gibt es ein bisschen Druck, weil die Jungs performen und wir jetzt sicherstellen müssen, dass die Qualifikation klappt, damit wir später alle einen geilen Sommer haben.“

Experte Per Günther hakt nach: „Kriegt man da jetzt eigentlich so eine halb-passiv-aggressive Nachricht von Dennis? So etwas wie: ‚Ey Boys, ihr wisst schon, was auf dem Spiel steht‘?“

Olinde antwortet mit einem Schmunzeln: „Nein, die habe ich bisher noch nicht bekommen. Ich sage es jetzt mal ganz frech: Ich glaube nicht, dass alle Jungs genau auf dem Schirm haben, dass wir diese Quali-Fenster spielen und uns überhaupt erst qualifizieren müssen, damit sie später bei einer WM oder EM Spaß haben können. Ich bin mir nicht mal sicher, ob wirklich jeder von ihnen weiß, wie diese FIBA-Fenster überhaupt funktionieren.“

Günther macht daraufhin einen provokanten Vorschlag: „Das ist ja eigentlich ganz interessant. Ich meine: Es gab ja mal eine Rolex für den WM-Titel. Theoretisch müsste der Kreis der Rolex-Träger ja erweitert werden – auf die Leute, die dafür sorgen, dass die zwölf Jungs überhaupt spielen dürfen, oder?“

Olinde macht den Spaß mit: „Absolut, das sehe ich genauso. Ich warte ehrlich gesagt noch auf meine Rolex. Ich hätte gerne eine. Aber im Ernst: Natürlich wissen die Jungs, dass es die Fenster gibt. Und ich glaube, sie sind auch dankbar, weil sie wissen, dass sie ohne uns gar nicht spielen könnten. Und gleichzeitig bin ich mir sicher: Wenn die NBA-Spieler nicht wegen der Saison gebunden wären, würden sie genauso kommen wie etwa die Jungs aus München oder Isaac aus Partizan. Die reisen ja auch zwischen ihren Spielen an, um ein Länderspiel zu machen. (…) Im Endeffekt ist es ein Win-Win. Wir, die hier sind, freuen uns total, zusammenzukommen und diese Zeit gemeinsam zu verbringen. Wir versuchen, die Qualifikation klarzumachen – und dadurch fühlt es sich auch nicht so an, als würden am Ende nur die zwölf Spieler, die zur WM oder EM fahren, Deutschland vertreten. Sondern man hat das Gefühl, dass man als gesamte Basketballnation gemeinsam etwas erreicht hat. (…) Wenn wir uns qualifizieren, dann hat jeder etwas dazu beigetragen – nicht nur die, die später im finalen Kader stehen. (…) Deshalb ist es unser Job als Fenster-Spieler, dafür zu sorgen, dass alles vorbereitet ist, damit der große Sommer überhaupt möglich wird.“

 

Der 2,05-Meter-Hüne verrät seine Herangehensweise beim DBB: „Man kann nicht erwarten, direkt in der ‚Champions-Seat‘ zu sitzen. Auch Maodo hatte am Anfang zwei, drei Jahre, in denen er im A2-Team gespielt hat. Er war jeden Sommer dabei, hat durchgezogen, hat gefressen, was es zu fressen gab – und jetzt ist er Europameister und Weltmeister. Er hat sich das erarbeitet. Und genauso versuchen wir es auch.“

 

„Vieles wirkt vertraut“ – Ähnliche Spielweise in Spanien und beim DBB liegt Olinde

Seit dem Sommer steht Olinde beim katalanischen Klub Basquet Manresa unter Vertrag. Dort sieht er Parallelen zur Spielweise der Nationalmannschaft: „Das Spiel in Spanien ähnelt sehr dem bei der Nationalmannschaft. Defensiv ist es fast identisch wie bei uns in Manresa, und offensiv geht es auch viel um Tempo, schnelle Pässe und Entscheidungen. Pick-and-Roll ist ein Teil davon, aber nicht die Hauptoption. Da hilft es mir natürlich, dass ich mich schon sehr an diese Spielweise gewöhnt habe. So kann ich mich bei der Nationalmannschaft schneller einfinden, weil vieles vertraut wirkt.“

 

Reizt die NBA Europe als Jobmarkt und Lebensperspektive? Olinde: „Warum nicht?“

Auf die Frage von Per Günther, ob er es sich als Spieler vorstellen könne, mal in der NBA Europe zu spielen, antwortet Olinde: „Ja, absolut. Ich mag das Showbusiness der NBA – und natürlich auch, dass es neue Jobmöglichkeiten schaffen würde. Basketball ist Leidenschaft, aber auch ein Beruf. Und wenn die NBA Geld nach Europa bringt und man hier auf höchstem Niveau spielen und gut verdienen kann – warum nicht? Um irgendwann wie Per in einer großen Hamburger Altbauwohnung zu sitzen, muss man schon auch wirtschaftlich denken.“

 

EuroLeague, 13. Spieltag

AS Monaco – Anadolu Efes Istanbul 102:66

Vor allem dank einer 2. Hälfte aus dem Lehrbuch lassen die Monegassen gegen Istanbul nichts anbrennen und fahren den 2. EuroLeague-Sieg in Folge ein. Mit 17 Punkten ist Europameister Daniel Theis als bester Werfer der Partie der Garant für den deutlichen Heimsieg und wird wie Star-Kollege Mike James in den letzten Minuten sogar geschont. In der Tabelle klettert Monaco mit 8 Siegen auf Rang 5, während Anadolu Efes mit 5 Siegen gleichauf mit dem FC Bayern auf Platz 15 steht.

Link zu den Highlights des Spiels: clipro.tv/player?publishJobID=WFVxa0lOL0Y2eVVwbXBJc0hMbjZJWTh5NHZkREd1RkNHMkxhbTdoSkxZQT0=

Der Topscorer! Europameister Daniel Theis führt die AS Monaco mit 17 Punkten und 2 Rebounds zum ungefährdeten Heimsieg. Seine schönsten Körbe im Clip: clipro.tv/player?publishJobID=UTUwRmppRk9CVUFyMkdlMTNIM2hpWHV5YWdVNDNFM2ZaVVhidjZUN1huRT0=

Vasilios Spanoulis, Trainer AS Monaco, über: „Wir waren sehr konzentriert. In der 1. Hälfte haben wir defensiv gut gespielt, aber sie haben schwierige Körbe erzielt. Wir haben den Ball dann gut verteilt. Für mich ist nicht wichtig, wer trifft. Wir kennen unser Talent und wissen, dass wir immer treffen können. Jeder Spieler hat zum Sieg beigetragen.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=V2d2eE56UTBTSHA4eHgzL0swS3Z0Z0dXK0lLUGlBa3BrUTg1WjVQNFlFcz0=

 

Basketball live bei MagentaSport

 

WM-Qualifikation - live und KOSTENLOS

Donnerstag, 27.11. ab 18.50 Uhr: Türkei – Bosnien-H.

 

Freitag, 28.11. ab 19 Uhr: Deutschland – Israel

 

Montag, 01. Dezember; ab 17.45 Uhr: Zypern – Deutschland

 

EuroLeague, 14. Spieltag

Donnerstag, 04.12.2025

Ab 18.00 Uhr: Anadolu Efes Istanbul – Real Madrid

Ab 18.45 Uhr: Zalgiris Kaunas – Maccabi Electra Tel Aviv

Ab 19.15 Uhr: AS Monaco – Paris Basketball

Ab 19.50 Uhr: Hapoel Tel Aviv – ASVEL Villeurbanne Lyon

Ab 20.00 Uhr: Olympiakos Piräus - Fenerbahce SK

Ab 20.15 Uhr: Partizan Belgrad – FC Bayern München

 

Freitag, 05.12.2025

Ab 19.45 Uhr: Roter Stern Belgrad – FC Barcelona

Ab 20.00 Uhr: Panathinaikos Athen – Basket Club Valencia

Ab 20.15 Uhr: Baskonia Vitoria Gasteiz – EA7 Emporio Armani Mailand, Virtus Bologna – Dubai Basketball

 

Eurocup, 9. Spieltag

Donnerstag, 04.12.2025

Ab 16.50 Uhr: Bahcesehir Koleji SK – Neptunas Klaipeda

Ab 18.20 Uhr: Cedevita Olimpija Ljubljana – Asco Slask Wroclaw

Ab 18.45 Uhr: ratiopharm Ulm – Dolomiti Energia Trento, NINERS Chemnitz – Türk Telekom Ankara, Aris Thessaloniki – U-Banca Transilvania Cluj-Napoca, Lietkabelis Panevezys – London Lions

Ab 19.50 Uhr: Hapoel Jerusalem – Umana Reyer Venedig

 

Freitag, 05.12.2025

Ab 17.50 Uhr: Besiktas SK – Panionios Athen

Ab 19.20 Uhr: JL Bourg Basket – Buducnost Voli Podgorica

Ab 20.30 Uhr: Basquet Manresa – Veolia Towers Hamburg

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