Fußball

VfB-Vorstandschef Wehrle zu Mislintat: „Die Vertragsverhandlungen im Gesamtkontext sehen“

Wehrle zur Trainersuche: „Werden zwei Gespräche führen" - Rolfes sieht bereits die Handschrift von Alonso: „Haben unser Spiel schon verändert“ - Baumann drückt auf die Euphorie-Bremse: „Bei Werder geht keiner ab“ - Sky Experte Hamann fordert Kramer: „Müssen eins der nächsten zwei Spiele gewinnen“

Unterföhring, 15.10.2022

Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 10. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Alexander Wehrle (Vorstandsvorsitzender VfB Stuttgart) ... 

... zur Trainersuche: „Wir haben den Impuls von Sven Mislintat gehört und sind dem gefolgt. Er hat gesagt, dass wir eine Veränderung herbeiführen müssen. Wir haben uns dann zusammengesetzt und das Anforderungsprofil aktualisiert. Dann haben wir geschaut, wer darauf passt. Dann hat Sven Informationen eingeholt und uns ganz klar die Empfehlung gegeben, in Gespräche zu gehen. Das werden wir jetzt machen. Wir werden zwei Gespräche mit den Kandidaten, von denen wir überzeugt sind, führen.“ 

... zu den Gerüchten: „Ich habe viele Namen diese Woche gelesen und vielleicht gehört das zum Business dazu. Fakt ist, dass viele dieser Namen überhaupt nicht auf unserer Liste standen. Es wurden auch Namen gehandelt, die uns abgesagt haben sollen, die uns angerufen haben. Die waren dann vielleicht beleidigt, dass wir keine Gespräche geführt haben. Es wurde keiner der zwei Kandidaten, mit denen wir noch Gespräche führen werden, bisher bekannt gemacht. Das ist ein gutes Zeichen. Wir werden zeitnah eine Entscheidung treffen.“ 

... zur Zusammenarbeit mit Mislintat: „Wenn Sven Mislintat und Alexander Wehrle ein massives Problem miteinander hätten, hätte Alex Wehrle zwei Sachen machen können: Er hätte sagen können, dass er so nicht arbeiten kann und einen neuen Sportdirektor holen können. Dann wäre er aber nicht mit Mislintat in die Transferperiode gegangen und hätte nicht 17 Transferaktivitäten abgewickelt. Hätten wir ein massives Problem, wie hätten wir das dann gemacht? Es ist meine Aufgabe, die Vertragsverhandlungen mit Sven Mislintat im Gesamtkontext zu sehen. Wir haben beide gesagt, dass wir uns diese Zeit nehmen und Mitte November abschließen wollen. Jetzt haben wir eine sportliche Situation, die wir uns nicht wünschen. Wir können nicht einfach so weitermachen. Wir müssen uns hinterfragen.“

 

Frank Baumann (Geschäftsführer Fußball SV Werder Bremen) ... 

... zur Bremer Hochzeit im Vergleich zur derzeitigen Situation: „Wir wissen, dass es unter Otto Rehhagel und Thomas Schaaf Ausnahmezeiten waren. Ansonsten haben wir bei Werder Bremen auch andere Zeiten erlebt. Bei Werder geht keiner ab, das sieht man auch an den Fans und dem Umfeld. Es ist eine Momentaufnahme und nicht mehr.“ 

... zur sportlichen Lage: „Man hat gesehen, dass wir nach dem Abstieg viel Wert darauf gelegt haben, ein gutes Fundament zu schaffen. An diesem können wir jetzt zerren. Wir hatten keinen großen Umbruch vor der Saison nach dem Aufstieg. Wir haben damals unter schweren Bedingungen versucht, eine Mannschaft zusammenzustellen, die in der 2. Liga spielen kann, Aufsteigen kann und in der 1. Liga ihre Qualitäten zeigen kann.“ 


Simon Rolfes (Geschäftsführer Sport Bayer 04 Leverkusen) ... 

... zur Frage, wie er Alonso von Bayer 04 überzeugen konnte: „Indem wir intensiv über die Mannschaft und den Verein gesprochen haben. Wir haben über die Möglichkeiten wie auch die Probleme geredet – die Sachen, die wir noch verbessern können. Es ist natürlich nicht so, dass innerhalb einer Woche alles besser sein kann. Die Möglichkeiten haben wir und das Selbstvertrauen sollten wir haben. Das war ein wichtiger Punkt für ihn.“ 

... zur Reaktion der Mannschaft auf Alonso: „Sie hören aufmerksam zu. Er hat an den ersten Tagen viel mit den Spielern geredet, hat Einzelheiten im Training versucht zu verbessern. Das ist, was die Entwicklung eines Spielers ausmacht. Dafür hat er viel Gefühl und Erfahrung. Man hat gesehen, dass wir unser Spiel schon verändert haben. Dennoch ist es ein langer Weg.“ 

... zu Alonsos Charakter: „Unkompliziert. Er weiß, was er will, und darauf konzentriert er sich. Da ist es wichtig als Verein, im Alltag die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit er das machen kann, was ihm am wichtigsten ist: Mit der Mannschaft arbeiten. Er ist ein angenehmer Typ.“ 


Thomas Letsch (Trainer VfL Bochum) zur Entscheidung, Stöger über Osterhage spielen zu lassen:„Es ist ein Luxusproblem. Patrick Osterhage hat es gut gemacht, ist ein Spieler, der ein anderer Typ ist. Kevin Stöger ist jemand, der unserem Spiel einen Rhythmus gibt. Daher war mir früh klar, dass wir Kevin bringen werden, sollte er fit sein.“ 


Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zur Situation von Kramer und Schalke: „Er braucht jetzt Ergebnisse. Entweder muss er am Mittwoch im Pokal gewinnen oder nächste Woche gegen die Hertha. Ich verstehe, dass man da weitermachen kann, und sie haben am Freitag ordentlich gespielt. Ich kenne Frank gut und weiß, dass er akribisch arbeitet und bis zum Ende alles geben wird. Der Trainerjob ist allerdings resultatbasiert und er wird eins der nächsten beiden Spiele gewinnen müssen.“ 

... zum VfB Stuttgart: „Wenn du da unten rauswillst – du hast jetzt in neun Spielen noch nicht gewonnen. Irgendwann musst du anfangen, Spiele zu gewinnen. Ich habe den Trainer immer geschützt, da sie gute Leistungen gezeigt haben. Irgendwann musst du dir sagen, dass du es dir schuldig bist. Ob der Trainer weg ist oder nicht – das spielt keine Rolle. Sie haben die Aufgabe und die Pflicht, für die Fans die drei Punkte zu holen.“ 

... zum neuen Bayer-Trainer Alonso: „Es geht Schlag auf Schlag. Wir haben die nächsten Wochen fast nur englische Wochen. Die Trainingseinheiten werden sich auf ein Minimum beschränken. Was sie bei aller Liebe zum Passspiel und Ball in den eigenen Reihen halten machen müssen, ist besser verteidigen. Dann wird auch das Spiel wieder besser.“ 

 

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